SchülerInnen aus allen Schulstufen präsentierten mit verschiedensten Beiträgen die Projektergebnisse des Klimaprojektes
Bei der gelungenen Abschlussveranstaltung im Schulturnsaal, präsentierten die Schülerinnen und Schüler die vielfältigen und abwechslungsreichen Ergebnisse aus fast einem Jahr intensiver Klima-Projektarbeit. Einen krönenden Abschluss bildete das Klimamusical, mit einer musikalisch und schauspielerisch gelungenen Aufführung. Tatkräftig unterstützt wurde das Projekt von der Klima- und Energiemodellregion Mühlviertler Alm.
Unter dem Motto "ECO2 Challenge für Future“ hatten sich die SchülerInnen nicht nur darauf konzentriert, breites Wissen zu den Themen Umweltschutz, Konsumverhalten und Nachhaltigkeit zu erlangen, sondern auch neue Perspektiven für eigene Lebensstile und zukünftige Berufswege zu entdecken. Die vier Hauptchallengebereiche umfassten die Themen Konsum, Umweltschutz, Wasserverbrauch, Müllvermeidung und regionale Lebensmittel. Dabei lernten die SchülerInnen, wie wichtig es ist, ressourcenschonend und verantwortungsvoll im Alltag zu handeln. Mit Upcycling-Konzepten entstanden beeindruckende Objekte aus Plastik, Textil, Papier oder anderen Abfallstoffen, die in der Klimalounge präsentiert wurden. „Das Gesamtprojekt verdeutlicht eindrucksvoll, wie kreativer Umweltschutz praxisorientiert erfolgreich sein kann,“ so Bürgermeister Johannes Hinterreither-Kern, der sich von den Ergebnissen der Abschlusspräsentation persönlich inspirieren ließ.
Gesunde Ernährung und regionale Produkte
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts war die Ernährungschallenge, bei der die Schüler nachhaltige Praktiken im Hinblick auf achtsamen Lebensmittelkonsum erforschten. In Zusammenarbeit mit lokalen Bauern lernten sie, wie wichtig regionale Produkte für eine gesunde und resiliente Lebensmittelversorgung sind. Praktische Workshops, eine klimafitte Schuljause und ein "Biofaires Frühstück" vermittelten praxisnah die Bedeutung einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung.
Bewusster Umgang mit Ressourcen
Ein zentrales Anliegen war es, den Schülerinnen und Schülern einen bewussten Umgang mit Ressourcen zu vermitteln. Dies umfasste auch Themen wie Wasserverbrauch und Rohstoffkreisläufe. Durch praktische Übungen und Diskussionen lernten die Teilnehmenden, wie sie Wasser sparen können und wie wichtig es ist, den Kreislauf von Rohstoffen zu verstehen. Die Erkenntnisse aus diesen Aktivitäten sollen dazu beitragen, langfristig nachhaltige Lebensweisen zu etablieren.
„Insgesamt zeigt das Schulprojekt die Wichtigkeit, nachhaltige Bildungsthemen kreativ und spannend zugänglich zu machen, um damit junge Menschen für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Durch die vielfältigen Aktivitätsangebote des Klimaprojektes, wurden nicht nur individuelle Talente gefördert, sondern auch ein Bewusstsein für die drängenden Probleme unserer Zeit und Interessensfelder für nachhaltige Berufsorientierung geschaffen,“ ist Modellregionsmanagerin Elisabeth Schmidt überzeugt.